Montag, 4. Juni 2007
Schilda ist überall!
nizzre dravelven, 17:08h
Seit Monaten schleppe ich den Gedanken mit mir herum, die Irrsinns-Momente mitsamt ihren Tätern und Opfern in meinem Alltag "unsterblich" zu machen.
Mit dem, was ich am besten kann, was mein Beruf ist: Mit dem Wort.
Bis heute habe ich mich dann doch immer erfolgreich gedrückt.
Schließlich ist so ein Wort ja schnell geschrieben, aber dann steht es da und explodiert - und ist kaum wieder zurück zu nehmen, wenn es denn Verletzte gegeben hat.
Viel zu oft ist mir das schon passiert.
Nicht im Job, nein, da trifft mein Wort immer die Richtigen. Also die Leser der Zeitschriften, Prospekte, Imagebroschüren und Anzeigen.
Schließlich ist das werbende Wort ja auch ein zahnloses. Selbst so in sich kranke Botschaften wie "Geiz ist geil" verlieren im werblichen Kontext ihre Verachtung gegenüber der Arbeit und dem Lohn der Menschen, die die Produkte herstellen, die von den großen Elektromärkten da vermeindlich verramscht werden.
Aber das persönliche Wort - das, welches das eigene Welterleben beschreibt - das hat Krallen und Zähne.
Wenn es denn ehrlich ist.
Wenn es nicht politisch korrekt gefesselt und geknebelt ist.
Wenn es nicht mit plattem Humor ertränkt wird.
Also frage ich mich: Wenn ich nun schreibe, was ich denke - was, wenn das tatsächlich jemand liest?
Abwarten.
Und schreiben.
Denn es gibt zu viel Irrsinn auf der Welt, um das nicht zu tun.
Mit dem, was ich am besten kann, was mein Beruf ist: Mit dem Wort.
Bis heute habe ich mich dann doch immer erfolgreich gedrückt.
Schließlich ist so ein Wort ja schnell geschrieben, aber dann steht es da und explodiert - und ist kaum wieder zurück zu nehmen, wenn es denn Verletzte gegeben hat.
Viel zu oft ist mir das schon passiert.
Nicht im Job, nein, da trifft mein Wort immer die Richtigen. Also die Leser der Zeitschriften, Prospekte, Imagebroschüren und Anzeigen.
Schließlich ist das werbende Wort ja auch ein zahnloses. Selbst so in sich kranke Botschaften wie "Geiz ist geil" verlieren im werblichen Kontext ihre Verachtung gegenüber der Arbeit und dem Lohn der Menschen, die die Produkte herstellen, die von den großen Elektromärkten da vermeindlich verramscht werden.
Aber das persönliche Wort - das, welches das eigene Welterleben beschreibt - das hat Krallen und Zähne.
Wenn es denn ehrlich ist.
Wenn es nicht politisch korrekt gefesselt und geknebelt ist.
Wenn es nicht mit plattem Humor ertränkt wird.
Also frage ich mich: Wenn ich nun schreibe, was ich denke - was, wenn das tatsächlich jemand liest?
Abwarten.
Und schreiben.
Denn es gibt zu viel Irrsinn auf der Welt, um das nicht zu tun.
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